Reisebericht "Von
Nordgriechenland nach Albanien" 2009 |
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Thessaloniki - Olynth - Philippi - Amphipolis - Pella - Vergina - Dion - Meteoraklöster - Albanien - Saranda - Butrint - Byllis - Apollonia - Tirana - Kruja - Durres |
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Die makedonische Stadt Dion, die römische Colonia Iulia Augusta Diensis, liegt am Fuß des nördlichen Olympmassivs. Seit 1928 werden Ausgrabungen auf dem Gelände durchgeführt und bis heute durch die Universität Thessaloniki fortgesetzt. In Dion lag das Nationalheiligtum der Makedonen, das Zeus und den Musen geweiht war. Seit 300 v.Chr. umschloss eine rund 2,5 km lange Stadtmauer die rechtwinklig angelegte Stadt. Die Heiligtümer befanden sich südlich der Stadt. 472 wurde Dion von den Goten geplündert und im 6. Jh. letztmals erwähnt.
Heute können die Stadt und die Heiligtümer mit einem Rundgang durch den schön angelegten archäologischen Park Dion erkundet werden. Vom Eingang zum Park liegen auf der rechten Seite das griechische und römische Theater (1). Weiter auf dem Weg kommt man zum Demeter Heiligtum (2), welches bereits in archaischer Zeit bestand. Es wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Auf dem weiteren Weg kommt man am Heiligtum des Zeus Hypsistos (3) und ein paar Meter weiter am Isisheiligtum (4) vorbei. Beide Tempelanlagen sind teilweise im Sumpf verschwunden und Frösche beschweren sich lauthals über die Störung, wenn sich Besucher nähern. |
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![]() Zentrale Straße |
![]() Rekonstruktion der Villa des Dionysos |
Vorbei an einer christlichen Basilika (8) erreicht der Besucher die römischen Thermen (9) und stößt wieder auf die Stadtmauer, von der es zum Ausgang geht. Das Museum mit Funden aus Dion liegt wenige Fahrminuten entfernt vom archäologischen Park. |
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aktualisiert: 26.02.17 |
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