Vietnam/Kambodscha 2014/2015

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Höhepunkte von Vietnam und Kambodscha

mit Studiosus Reisen vom 26.12.2014 bis 08.01.2015

Reiseverlauf:

 

 

Teil 1: Nord-Vietnam (Fotoalbum)

Nach Ankunft in Hanoi ging es vorbei an Straßenhändlern und Reisverkäufern, altkolonialen Art-déco-Villen und asiatischen Parkschönheiten zur Besichtigung in die Altstadt und zum Jadeberg-Tempel am Hoan-Kiem-See.

Fünfzig verschiedene Namen hatte sich Ngyuen Sinh Cunh im Laufe seines Lebens zugelegt. Doch nur mit einem ging er in die Geschichte ein: Ho Chi Minh. Unsterblich einbalsamiert, zeugt der Volksheld im Mausoleum vom Sieg des Freiheitskampfes.

Wie vor 800 Jahren die Bildung ins Land kam, wurde uns danach im Literaturtempel gezeigt.

Wenn Vietnamesen sich verteidigen, entstehen daraus manchmal die unglaublichsten Dinge. Zumindest wenn man den Legenden vom Drachen Halong glaubt, der beim Kampf gegen die Chinesen einst die 1000 kleinen Inseln zurechtgemeißelt haben soll, die jetzt, smaragdgrün umflutet, in der Halongbucht, einem UNESO Weltkulturerbe, auftauchen.

Zurück in Hanoi ließen wir die Puppen für uns tanzen - im Wasserpuppentheater.

Im Geschichtsmuseum wurde zum Abschluss ein Überblick über Tausende Jahre Historie Vietnams gezeigt.

Teil 2: Mittel-Vietnam (Fotoalbum)

Nach dem Flug in Richtung Da Nang ging es weiter nach Hoi An. Chinesische Tempel, alte Kaufmannshäuser, japanische Brücken und Kolonialbauten verschmelzen hier zu einer einzigartigen Mixtur in verwinkelten Gassen, zu recht heute ein UNESO Weltkulturerbe.

Auf der Fahrt zu einem weiteren UNESO Weltkulturerbe in My Son wurde bei einem Abstecher auf einen kleinen Bauernhof das typische Landleben Vietnams demonstriert. In My Son erschufen vor Tausenden von Jahren die Könige der Cham die alte Tempelstadt, die leider im Vietnamkrieg von den Amerikanern fast vollständig zerbombt wurde.

Am Silvesterabend wartete eine besondere Überraschung in Hoi An: Wir wurden als die Besuchergruppe mit dem 1,7 millionsten Touristen in der Region Quang Nam geehrt.

Ein übereifriger Reporter identifizierte Marion als die Preisträgerin (www.talkvietnam.com):

Allerdings wurde erst auf der Bühne der „echte“ 1.7 millionste Besucher identifiziert (baoquangnam.com.vn):

Einen Tag später ging es mit dem Bus über den Wolkenpass. Alte Wehranlagen erzählen hier von der Zeit, als Nordvietnam in den Krieg mit Amerika verstrickt war. Schöne Blicke auf die Küste Zentralvietnams mit ihren Buchten und Lagunen schließen sich an, bis wir in der alten Kaiserstadt Hue ankamen. Pompös begrüßte uns zunächst das Grab des Kaisers Minh Mang, dann besuchten wir die Zitadelle und die Verbotene Stadt.

Teil 3: Süd-Vietnam (Fotoalbum)

Per Flug ging es nach Saigon. Fünf Millionen Motorroller knattern hier in den Tag. Komplette Familien suchen auf dem Zweisitzer Platz. Moderne Glaspaläste schießen neben uns zwischen uralten Tempeln aus dem Boden und heben geradewegs ins Wirtschaftswunder ab. Die Entwicklung von der kommunistischen Planwirtschaft hin zu diesem Wirtschaftsboom erkennt man in Saigon an jeder Ecke, sie hat aber durch Zwangsumsiedlungen auch ihre Schattenseiten. Nach Besichtigung französischer Kolonialbauten und einer Bootstour auf dem Saigon River erlebten wir kantonesische Lebensart in Chinatown auf dem Binh-Tay-Markt.

Der letzte Tag in Südvietnam bot Gelegenheit für einen Ausflug ins Mekongdelta. Bei der Fahrt durch die Stromlandschaft erlebten wir die Reiskammer Vietnams, seine Obstplantagen, Shrimpsfarmen und Orchideengärten.

Teil 4: Kambodscha (Fotoalbum)

Nach dem Flug nach Siem Reap standen schon die ersten Erfahrungen mit der hinduistischen Khmerkultur an bei der Besichtigung des Bakong, der zum Prototyp für den Tempelbau wurde.

Der Höhepunkt der Reise war natürlich am Folgetag der Besuch von Angkor Wat. Über vier Jahrhunderte lang tobten sich Steinmetze an der göttlichen Pyramide von Angkor Wat aus und hauten Vishnus Heldenepen dabei wunderschön in Stein. Kein Wunder, dass sich hier inzwischen bis zu vier Millionen Touristen jedes Jahr einfinden.

Mit einem Lächeln auf den Lippen begrüßte uns am Nachmittag Angkor Thom mit dem Bayon-Tempel: Wie versteinerte Giganten blicken den Besucher die Götter und Dämonen der Tempelanlage aus dem Dschungeldickicht an.

Am nächsten Morgen erhoben sich wie riesige Urwaldgiganten Tropenbäume vor uns in der Tempelanlage Ta Prohm: verwitterte Galerien im Würgegriff der Natur. Wie gemacht als Kulisse für Abenteuerfilme.

Himmlische Göttinnen tanzen in der Banteay Srei Tempelanlage und machen die hinduistische Sagenwelt plastisch.
Zurück in die Zukunft: Als Abschluss des Tages trafen wir in einem nahe gelegenen Dorf auf wissbegierige Sprach- und Computerschüler beim HVTO: einem Projekt von Kambodschanern für Kambodschaner - für eine bessere Zukunft.

Der letzte Tag bot Zeit für einen Ausflug zum Tonle Sap, dem größten Binnensee Kambodschas. Dort konnte die Abhängigkeit der Bewohner vom stark schwankenden Füllstand des Sees deutlich erlebt werden. Dies war ein schöner Abschluss einer intensiven Studienreise mit vielen neuen Erfahrungen.

 

 

aktualisiert: 11.01.15

 

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